How about a thread where we discuss prose written in a different language? I'll start with a short German piece of prose I wrote this morning.
https://pastebin.com/EphTXBRn
Hat einen ganz schönen poetischen Fluss, dass hält einen bei der Stange, auch wenn man nicht genau weiß worauf du hinaus willst.
Einige Bilder sind eher unverständlich, ich kann mir beispielsweise nichts unter einem Insektenlächeln vorstellen.
Es geht um verlorene Liebe, nehme ich an (?) und die Eindrücke dazu gefallen mir, auch wenn mir die Geschichte mit dem Straßendreck am Ende doch etwas zu edgy ist.
Insgesamt: Wer hat dir nur weh getan, anon?
>>9529854
Das Mädchen in meinem Semester hat angefangen zu kotzen als ich sie gerade küssen wollte Mann und jetzt redet sie nicht mehr mit mir. Sie ist so zart und hübsch, scheiße.
>>9529786
>Kleine weiß überzogene Nacktschnecken, mit Perlmuttaugen und Insektenlächeln, ziehen da ihre Bahn.
Hab da aufgehört zu lesen. Nacktschnecken? Brudi, bidde...
>>9529879
amk zermatschte nacktschnecken haben schon poetischen Gehalt imo..
>>9529872
Klingt danach als solltest du das entweder mit ihr klären, oder sie vergessen mein dude.
Mit Blick auf das Motiv der Geschichte, nachdem du diesen Hintergrund gegeben hast: Sehnsucht ist etwas das überwunden werden muss, auch in der Literatur.
>>9529993
Da ist noch mehr an der Sache dran. Ich wollte es mal sehr einfach verpacken. Aber ja, natürlich, Sehnsucht ist bloß Verklärung und Stasis und letztlich unreifes Geschreibsel. Aber im Moment bringe ich einfach nichts anderes zustande.
>>9530000
Das ist absolut verständlich. Aber in Richtung Lösung und Entwicklung zu gehen, kann da denke ich auf jedem Level helfen; auch wenn du es nur schreibst und nicht lebst.
>>9529891
>amk
>>9529786
>Es soll kein lebendiges Etwas mein Zeuge sein außer der im Wind verhallende Gesang der Vögel.
Du Anon, Wind ist kein lebendiges Etwas. (Wäre "Wesen" nicht ein besseres Wort?) Außerdem ist der Ausdruck "im Wind verhallen" etwas komisch. Unter verhallen verstehe ich eher vielfaches reflektieren an den Wänden eines geschlossenen Raumes, bei dem das Geräusch immer mehr gedämpft wird. Lass den Wind doch den Gesang davontragen.
Der Rest ist leider nicht mein Fall, sorry.
>>9531964
Vögel sind aber doch lebendig, Anon 2.